Pfälzer Weinkehlchen
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1961: Rosenheim

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Geschrieben von: Manuela Nagel
Veröffentlicht: 22. Oktober 2010

Beitrag folgt.

1960: Schweinfurt

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Geschrieben von: Manuela Nagel
Veröffentlicht: 22. Oktober 2010

Im Juli 1960 reisten die Weinkehlchen in Ihrem diesjährigen Ferienlager noch Schweinfut. Sie waren dort sehr gut aufgehoben und hatten eine große Hörergemeinde, die im Rathausinnenhof deutsche - und insbesondere Pfälzer - Volkslieder zu Gehör brachten.

 

Sie waren sehr fleißig und machten auch sehr schöne Ausflüge von denen man einiges zu berichten wusst. So wie einige es zu Papier brachten:

"Am Donnerstag, den 28.Juli, sollte unsere 3. Großfahrt in die Rhön stattfinden. Noch ganz verschlafen, versammelten wir uns vor der auenschule, wo schon die Stadtomnibusse auf uns warteten. Die ganze Fahrt wurde uns mit Mittagessen und Kaffee von der Stadt Schweinfurt gestiftet. Tage zuvor hatte es geregnet und es war ziemlich kühl, aber wir haben nun einmal das unverschämte Glück, wenn wir Weinkehlchen reisen, uns immer die Sonne zulacht. Unsere Fahrt ging zuerst durch kleine Dörfer über Bad Kissingen nach Bad Brückenau. Dort stiegen wir aus und besichtigten das schöne Kurhaus mit dem herrlichen Park. An dem Denkmal König Ludwig I. von Bayern sangen wir einige Lieder. Mittlerweile war es ziemlich spät geworden, und deshalb stiegen wir wieder in unsere Omnibusse und fuhren zum Bauersberg in die Jugendherberge, wo wir zu Essen eingeladen waren. Es gab Schnitzel mit Kartoffeln und Bohnensalat. Nachdem wir uns ordentlich sattgegessen hatten, sangen wir einige Lieder und fuhren hinauf zu Wasserkuppe. Dort starteten und landeten viele Segelflieger. Es war sehr interessant zuzusehen, nur wehte ein kühler Wind. Wir verweilten dort einige Stunden und kauften uns auch Reiseandenken. Nachdem es dann nochmal Kaffeestückchen und Kaba in der Jugendherberge gab fuhren wir weiter nach Bad Neustadt. In der Trinkhalle des Kurhauses brachten wir den Kurgästen ein kleines Abendständchen, das großen Beifall fand.

Nach diesem erlebnisreichen Tag kamen wir natürlich müde nach Hause. Unser herzlicher Dank gilt dem Herrn  Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt, der uns diese herrliche Fahrt zum Geschenk macht."

1959: Rothenburg ob der Tauber

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Geschrieben von: Super User
Veröffentlicht: 05. Oktober 2006

Am 24.Juli 1959 - im zehnten Jahr ihres Bestehens - reisten die Weinkehlchen, insgesamt etwa 90 Mädchen und Buben, mit zwei Sonderwagen der Bundesbahn nach Rothenburg ob der Tauber. Die Kinder fühlten sich in diesem Ferienlager gut aufgehoben. Der Kontakt mit der Bevölkerung war bald hergestellt. Überall wo sie in ihrer schmucken Chorkleidung, der alten pfälzischen Winzertracht nachempfunden, erschienen, erregten sie Aufsehen. Der Aufenthalt dauerte rund vier Wochen, gleichermaßen zur Erholung und Schulung.

Von der alten Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber aus unternahmen die Weinkehlchen verschiedene Wander- und Sängerfahrten.

 

1958: Hechingen

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Geschrieben von: Super User
Veröffentlicht: 10. Oktober 2006

Am 25.7.1958 traten die Weinkehlchen eine mehrwöchige Reise nach Hechingen an. Vor ihrer Abfahrt sangen sie zum Abschied "Der Jäger aus Kurpfalz" und schnell ging es zum Bahnsteig, um dort den Sonderwagen zu besteigen. 7.06 Uhr, ein Pfiff, der Bahnhofsvorsteher gab freie Fahrt und schon ging es dem Ferienort entgegen.

Dort fanden die Weinkehlchen eine ideale Unterkunft in der Volksschule, einem Haus mit großen Schlafsälen, modernen Waschanlagen und vor allen Dingen einer gut ausgestatteten Küche. Die kleinen Sänger lernten Hechingen kennen, eine kleine Stadt unterhalb der geschichtsträchtigen Hohenzollernburg. Schon in den ersten Tagen wurde der Chor auf Vermittlung des Bürgermeisters, Herrn Bindereif, von Prinz Louis Ferdinand von Preußen, dessen Gemahlin Prinzessin Kyra und ihren sieben Kindern auf der Burg Hohenzollern, dem Stammschloss des Hauses, empfangen. Die Freude war natürlich riesengroß, der Besuch wurde zu einem Erlebnis. Im Schlosshof sang der Chor seine schönsten Lieder.

Prinz Louis Ferdinand war so begeistert, dass er Hans Moster eine seiner Kompositionen, die später von den Weinkehlchen in ihr Repertoire aufgenommen wurde, übergab. Selbstverständlich war es den Kindern und Begleitern auch vergönnt, das Schlossinnere zu besichtigen.

Ein "ehemaliges Weinkehlchen" erzählte: "Wir waren sehr erstaunt, als wir mit Filzpantoffeln ausgestattet wurden, damit die Böden geschont werden. Wir guckten uns an, denn bis dahin war uns das noch völlig fremd, sozusagen eine neue Erfahrung. Soweit der Vorrat reichte, wurden die Pantoffel über die Schuhe gestreift. Alles ging gut, nur das Laufen war etwas ungewohnt. Vom Schloss und seiner Ausstattung waren wir alle sehr angetan. Diese Erinnerung ist bis zum heutigen Tage haften geblieben."

Zwischen den Weinkehlchen und dem Haus Hohenzollern wurde ein freundschaftliches Band geknüpft und es sollte auch nicht die letzte Begegnung mit dem Chef des Hauses gewesen sein. Die beiden jüngsten Kinder des Prinzenpaares wurden als Ehrensänger in den Weinkehlchenchor aufgenommen. Die Tage vergingen rasch, und die Weinkehlchen wurden bei ihren Auftritten immer wieder mit Lob überschüttet. Der Abschied fiel allen schwer.

1957: Macôn

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Geschrieben von: Super User
Veröffentlicht: 10. Oktober 2006

Anfang August reisten die Pfälzer Weinkehlchen, 96 an ihrer Zahl, in zwei Sonderwagen der Bundesbahn, ihrem Ziel entgegen. Für die jungen Weinkehlchen wurde dieser Ferienaufenthalt zum unvergesslichen Erlebnis, von dem sie heute - nach Jahrzehnten - noch schwärmen.

Der Chor und seine Begleiter wurden in der burgundischen Partnerstadt begeistert aufgenommen. Untergebracht waren die Kinder in einem Berufsausbildungs-Internat, einem früheren Kloster, wo ihnen u.a. vier Schlafräume zur Verfügung standen. Schon die äußeren Bedingungen waren sehr erfreulich. Die Pfälzer Weinkehlchen vertraten nicht nur ihre Stadt, sondern auch die deutsche Jugend in hervorragender Weise. Es waren fröhliche, unbeschwerte Tage. Die Begegnung stand ganz im Zeichen der noch jungen Partnerschaft.

Die Kinder bestritten eine ganze Anzahl von Konzerten und Ständchen. In ihrer Tracht sangen sie auf verschiedenen Plätzen der Stadt. In einem Pressebericht aus Mâcon hieß es: "Weinkehlchen fühlen sich wohl". Die "petits chanteurs du vin", wie die Kinder in Frankreich auch genannt wurden, sangen sich in die Herzen der Menschen. Sie konnten die Umgebung von Mâcon erleben und wirkten am 15.8.1957 an einem Jugendtreffen französischer, englischer, italienischer und deutscher Gruppen mit. In der örtlichen Presse wurde das Abschiedskonzert, das im Festsaal der Stadt Mâcon stattfand, groß angekündigt: "Les Weinkehlchen donneront une soirée  d`adieu".

Es wurden deutsche Volkslieder vorgetragen. Auch Werke von Brahms und Schubert standen im Programm. Zum besonderen Dank an Bürgermeister Escande, Beigeordneten Vitte und die gesamte Stadt sangen die Pfälzer Weinkehlchen in französischer Sprache das Lied "Joyeux enfants de la Bourgogne", dirigiert von dem 13-jährigen Hans-Joachim Willrich.

Nach zahlreichen Zugaben wurde der festliche Abend beendet, der bei einer vorbereitenden Buchbesprechung im April 1998 von "älteren Weinkehlchen" aus ihrer Erinnerung so lobend dargestellt wurde. Mâcon war mehr als eine Reise wert!

 

  1. 1956: Stockach
  2. 1955:Grassau/Chiemgau
  3. 1954: Baiersbronn
  4. 1953: kein FL

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