Das Pfälzer Tageblatt schrieb unter dem 23.1.1964:

"Unter dem Druck der gegebenen Verhältnisse hat der Chorleiter jetzt bis auf weiteres alle Proben und Termine bei Funk, Fernsehen und anderen Veranstaltern abgesagt. Es hieße Wasser in den Speyerbach tragen, wollte man die großen Verdienste des Chores um Neustadt und die ganze Pfalz an dieser Stelle besonders herausstellen. Die Kinder sind ein Stück bestes Neustadt, ein Klangkörper, auf den wir stolz sein können..."

Hans Moster war "fast" dabei, seine erfolgreiche Arbeit aufzugeben, weil die erforderlichen Voraussetzungen für eine entsprechende Chorarbeit schon so lange fehlten. Es waren viele große und kleine Schwierigkeiten, die die damalige "Weinkehlchen-Krise" auslösten. Die Stadt konnte sich aus planerischen Gründen nicht entschließen, den ins Auge gefassten Geländeteil an der Rollschuhbahn bereitzustellen. Doch wie heißt es so schön? Wenn man meint es geht nicht mehr, kommt von irgendwo in Lichtlein her!

Am 19.2.1964 konnte das Pfälzer Tageblatt berichten: "Krise überwunden!" In kurzer Zeit konnte ein privates Grundstück an der Festplatzstraße, in Nähe der Speyerbachbrücke zum Festplatz gefunden werden. Die Lage des Grundstückes entsprach allen Erwartungen. Der Neustadter Diplom-Kaufmann Reinhold Neubauer-Pfähler war den Weinkehlchen zu Hilfe gekommen und gestattete unter Verzicht auf irgendwelche Zahlungen, darauf das Weinkehlchenhaus zu errichten. Die Vertragsverhandlungen führte auf Weinkehlchen-Seite "Reblauskommissar" Hermann Conrad, zu dieser Zeit Vorsitzender und Motor des Freundeskreises, der sich insgesamt hohe Verdienste um den Chor erwarb.

das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus
das erste Weinkehlchenhaus

Nach Erledigung der Formalitäten ging es rasch zur Tat. Das erforderliche Stahlskelett ließ Oberbürgermeister Erwin Schmidt in seiner Neustadter Stahlschalungsfirma konstruieren sowie an Ort und Stelle auch aufstellen. Nachdem diese Leistung größtenteils unentgeltlich erfolgte, war ein gewaltiger Schritt nach vorne getan.

Das Bauvorhaben wurde in rasantem Tempo vorangetrieben.Möglich war dies allerdings nur durch die großzügige Spendenbereitschaft und die Mobilisierung aller Kräfte. Viele legten Hand an dem Bau an, halfen wo sie nur konnten. Das für die Zukunft so wichtige Werk wurde mit hohen Anstrengungen vollendet.

Jubiläumskonzert 1964Zum 15. Geburtstag der Weinkehlchen war dies das schönste Geschenk. Die alten Sorgen und Nöte waren vergessen. Chorleitung und Chor blickten wieder positiv in die Zukunft. Das Jubiläumsfest konnte Anfang September unbeschwert und fröhlich begangen werden. Das Jubiläumskonzert zusammen mit dem Unterhaltungsorchester des SWF unter der Leitung von Emmerich Smola und der Festball waren großartige Erfolge. Dargeboten wurde u.a. die herbstliche Kinderkantate "Fröhliche Zeit", Musik bzw. Bearbeitung von Ernst Kochan, Liedtexte von Kurt Kölsch, Zwischentexte von Leopold Reitz.

 

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